Gemeinsames Wachsschmelzen

Am Sonntag, den 23.06.2019 hat von 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr unsere erste gemeinsame Wachsschmelzaktion auf dem Vereinsgelände in Griesheim stattgefunden.

Fünf Imker nahmen das Angebot wahr. Wer wollte konnte sich noch ein selbst mitgebrachtes Stück Fleisch auf dem bereitgestellten Gasgrill zubereiten.

Insgesamt wurde Wachs von ca. 140 Rähmchen eingeschmolzen.

Schwarmfang in luftiger Höhe

Unsere Bienen stellen uns bisweilen vor ordentliche sportliche Herausforderungen. Gestern Abend meldete sich die Feuerwehr bei uns mit der Nachricht, dass in Darmstadt ein großer Bienenschwarm in einem Baum hing.

Ein Bienenschwarm findet in unserer ausgeräumten Umgebung nur selten selbst eine Bleibe. Daher sollte er immer durch einen eingefangen werden, damit er in eine Beute einziehen und dort weiter leben kann. So wurde auch dieser Schwarm mit freundlicher Unterstützung der Feuerwehr durch eines unserer Mitglieder gerettet.

Vielen lieben Dank an alle, die uns diese Saison schon Bienenschwärme gemeldet haben. Wenn ihr einen Bienenschwarm seht, dann zögert nicht, uns zu kontaktieren. Telefonnummern findet ihr auch der Seite „Bienenschwarm Melden“.

Bald beginnt das neue Bienenjahr

Der Imkerverein Darmstadt lädt am Montag 28.01.2019 um 19:00 Uhr ins „Haus der Naturfreunde“ (Darmstr. 4a) zum Vortrag „Die Arbeit mit den Bienen im Jahresverlauf“ ein. Der Vortrag richtet sich an alle Interessenten, Jungimker und solche, die es werden möchten und vermittelt einen Überblick über die Grundlagen der Imkerei und den zeitlichen Ablauf des Bienenjahres.

Im Anschluss besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, noch offene Fragen zu beantworten und sich persönlich auszutauschen.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!

Spuren lesen im Bienenvolk

In früheren Zeiten der Stabilbeuten, als die Waben noch nicht beweglich waren, beschränkte sich das Untersuchen eines Bienenvolkes auf das Beobachten des
Flugloches und der Untersuchung des Gemülls, das unter dem Volk zu finden war.
Eine Untersuchung der Waben war nur auf die schmalen Unterkanten beschränkt,
die beim Umstülpen des Korbes sichtbar waren. Dieses alte Wissen, mit einer
hohen Treffergenauigkeit in der Zustandsdiagnose, ist dem modernen Imker
verloren gegangen. Kombiniert man dieses alte Wissen mit den modernen Beuten,
so lässt sich eine enorme Einsparung an Arbeit und Zeit erreichen. Versteht man
die indirekte „Körpersprache“ des Bienenvolkes, so weiß man, was den Tieren fehlt
und kann Ihnen helfen ohne es zu bremsen.

Der Vortrag findet am Samstag, dem 18.11.2017, von 14.00 – 17.00 Uhr, Gaststätte „Zur Post“,
Ortsstraße 1, 64668 Lauten-Weschnitz bei Heppenheim statt. Der Eintritt ist frei.

Für mehr Informationen und eine Anfahrtsbeschreibung, anbei die offizielle Einladung zum Vortrag.

Varroareduzierung durch vollständige Brutentnahme

Die Varroa-Milbe bleibt für uns Imker weiterhin ein Problem, das vor Allem durch den Einsatz von organischen Säuren beherrschbar wird. Der Einsatz dieser Säuren bedeutet für die Bienen aber gleichzeitig einen Stressfaktor, sodass mancher Imker nach anderen Alternativen sucht.

Am 1. Juni 2017 wird Herr Dr. Büchler in seinem Vortrag die „Varroareduzierung durch vollständige Brutentnahme“ als ein biomechanisches Verfahren vorstellen, das ergänzend zu den uns allen bereits bekannten Behandlungsmethoden für eine Reduzierung der Varroa im Bienenvolk sorgt. Der Vortrag findet im Dorfgemeinschaftshaus in Berkach statt. Der Vortrag startet um 19:00.

Es wird Herbst

Wenn im September die Herbstaster und die Fetthenne blüht, dann ist Herbststimmung im Garten. Bei so schönem und warmem Wetter sind noch viele Bienen unterwegs und bedienen sich an den letzten Nektarquellen, die ihnen die Natur in diesem Jahr noch bietet. Auch wenn so mancher bei diesem Wetter noch gar nicht an die kalte Jahreszeit denken mag, läuft bei den Bienen die Vorbereitung für den Winter schon seit Wochen auf Hochtouren. Das von uns Imkern zur Verfügung gestellte Futter wird eingelagert, das Brutnest verkleinert sich und  in den kühlen Nächten sitzen die Bienen Bienen nun schon eng beieinander um sich gegenseitig zu wärmen. Das alles tun sie, obwohl die allermeisten Bienen im Stock in ihrem Leben noch nie einen Winter erlebt haben – allein die Königinnen vom letzten Jahr haben bereits einen Winter erlebt.

Auch der Basilikum, Efeu, Cosmea, Topinambur oder Ehrenpreis sind Stauden, die nicht nur schön aussehen sondern für Bienen und andere Insekten im Spätherbst noch Nahrung bieten. Übrigens: Nicht jedes Insekt, das man auf Blüten beobachten kann und aussieht wie eine Biene, ist auch ein Biene. Schwebfliegen haben das Aussehen der Bienen täuschend echt nachgebildet, um sich so vor Feinden zu schützen (Diese Eigenschaft nennt man Mimikry). Auch Schwebfliegen ernähren sich von Nektar und spielen bei der Bestäubung verschiedener Pflanzen eine wichtige Rolle. Nehmen sie sich Zeit und schauen Sie ruhig einmal genauer hin. Es gibt viel zu entdecken.